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Lesen Sie hier was die Presse über den damals 17jährigen Zauberer Thorsten Müller schrieb:
 

"Thorsten Müller ist Wolfsburgs jüngster Zauberer -
Gags gehören zur Show.

'Zuerst kommt die Zauberei, dann die Schule.' Der 17jährige ist
mir bei einem Sommerfest am letzten Wochenende aufgefallen. Zauberer Zato: schwarzer Smoking, rote Fliege, verschieden-
farbige Schnürsenkel und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Seine Requisiten liegen, stehen, hängen und kleben im ganzen Zimmer herum: zusammenfaltbare Kartenhäuser,
verhexte Blumensträuße, Chinesische Schnurstäbe....

Ich interessiere mich für einen abgegriffenen und inzwischen arg verstaubten Zauberkasten. 'Damit hat vor sechs Jahren alles angefangen', lacht der Schüler und greift sich zwei knallrote Schaumstoffbällchen. Einen bekomme ich, der andere verschwindet
in seiner Hand. 'Merkst Du, wie er zu mir herüberwandert?', fragt mich Wolfsburgs jüngster Magier, der nach den Sommerferien in
die 12. Klasse kommt. Null Erregung. Auch beim zweiten Versuch spüre ich die farbige Schaumstoffkugel noch in meiner
geschlossenen Faust. 'Dann tue so, als würdest Du es merken', bittet mich Thorsten. Nachdem wir das Spielchen noch einmal wiederholt haben, zweifele ich wirklich langsam daran, ob sich der 17jährige überhaupt jemals mit dem Zauberkasten für Anfänger beschäftigt hat. Lustig wird es, als er seine Faust öffnet. Kein Ball
zu sehen. Dafür liegen beide Schaumstoffkugeln nun in meiner
Hand. 'Wir nennen das Aufsitzereffekt', erzählt Thorsten und lehnt sich, nicht unbedingt erleichtert, aber doch beruhigt zurück. 'Das Publikum wird auf eine falsche Fährte gelockt und ist hinterher erstaunt über einen Trick, den es überhaupt nicht erwartet hat.'

Nicht schlecht, und hat auch bei mir voll hingehauen. Thorsten ist
ein Künstler zum Anfassen. Sein großes Vorbild: Topper Martyn.
'Der Schwede lockert seine Show durch gute Gags auf. Mein Programm ist ähnlich aufgebaut. Jede Vorstellung ist für mich ein Erlebnis, denn das Publikum kann man nicht vorprogrammieren.' Vorprogrammiert ist jedoch die Frage, die ihm nach jeder Show gestellt wird: Wie funktioniert dieser Trick? 'Ich gebe wirklich nur Leuten Tipps, die ernsthaft an der Zauberei interessiert sind.
Denn wenn ich Tricks einfach nur verrate, kommt nach der Täuschung sehr schnell die Enttäuschung', meint der Gymnasiast. 'Bekannte Tricks sehen halt auf den ersten Blick sehr leicht aus.'

Dabei ist Zauberei harte Arbeit. Thorsten: 'Eigentlich habe ich
immer etwas in der Hand, um meine Fingerfertigkeit zu verbessern.' Üben kann der Nachwuchskünstler sogar in der Schule. Denn nicht nur wenn es darum geht, hübsche Mädchen zu verzaubern, ist der 17jährige ein Meister seines Fachs, auch Spickzettel kann er
mühelos verschwinden und wiederauftauchen lassen, ohne daß
auch nur ein Lehrer etwas von dem ganzen Zauber merkt."

... aus "Gags gehören zur Show"